Nach mehrmaligen Besitzerwechsel 1524 von Erhard Vöhlin von Frickenhausen erworben. Laut Inschrift über dem Spitzbogentor ließen sein Sohn, der Patrizier Hans Christoph Vöhlin und dessen Gemahlin Veronika von Freyberg von 1562 bis 1567 das Schloss errichten. Die alte Burg wurde abgebrochen. Während des Dreißigjährigen Krieges erlitt das Bauwerk durch Brand erheblichen Schaden. Um 1658 wurde das ruinierte Schloss durch Christoph von Vöhlin im Stil der Renaissance wieder aufgebaut. Eine weitere Modernisierung der Räume erfolgte von 1720 bis 1730. Als die Familie Vöhlin im Mannesstamm erlosch, erbten die Töchter das Schloss, die dort bis 1816 wohnten. Nachfolgend fiel das Areal an die bayerische Krone und wurde an das freiherrliche Geschlecht Aretin verliehen, das bis 1984 Eigentümer war. Nach dem Verkauf durch die Aretins wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Seit 1998 wird die Schlossanlage als Gastronomiebetrieb genutzt.
Westansicht des Schlosses, mit einer Brücke über den Schlossgraben.
Südansicht auf die Schlossanlage.
Direkt unterhalb des Schlosses befindet sich die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Sie wurde im Jahre 1593 von Ferdinand Vöhlin von Frickenhausen errichtet. Im Inneren der Pfarrkirche befindet sich ein Taufstein aus dem Jahre 1475.
Quellen:
de.wikipedia.org
www.neuburg-ka.de